Am Freitag, den 22.03.2024, feierte die Mädchenrealschule Volkach zusammen mit Diakon Stefan Kleinhenz und Pastoralreferent Malte Krapf einen Gottesdienst anlässlich der Fastenzeit und dem nahenden Osterfest. Dieser wurde von den Schülerinnen der 8a zusammen mit ihrer Religionslehrerin Claudia Eißner vorbereitet.

In der Fastenzeit nehmen sich viele Menschen vor, auf gewisse Dinge oder Gewohnheiten zu verzichten. Dadurch lernt man manches wieder mehr zu schätzen. Aber die Zeit sollte auch genutzt werden für Besinnung, Umkehr und Buße. Manchmal ist es wichtig, darauf aufmerksam zu werden, dass es so viel Gutes in unserem Leben gibt, dass wir Menschen um uns herum haben, die uns unterstützen. Im Evangelium ging es deshalb um die Heilung des Blindgeborenen. Dieser Text beschäftigt sich nämlich nicht nur mit der Blindheit der Augen, sondern auch mit der Blindheit des Herzens.

So wurde der Gottesdient einerseits dazu genutzt, um uns daran zu erinnern, das Schöne der Welt und die unterstützenden Menschen um uns herum wieder mehr wahr zu nehmen, andererseits ging aber auch darum, die Sorgen der anderen besser zu sehen. Auch die Nähe Gottes sollte wieder mehr spürbar werden.

Nach dem Evangeliumstext, in dem Jesus einen Blindgeborenen heilt, hatten auch die Schülerinnen die Gelegenheit nachzuvollziehen, wie es Menschen geht, die ohne Augenlicht leben. Ein paar Mädchen wurden die Augen verbunden und sie konnten sich dann „blind“ durch die Pfarrkirche führen lassen und im Anschluss ihre Eindrücke schildern.

In der Predigt machte Malte Krapf deutlich, dass Jesus möchte, dass wir sehen und immer mit offenen Augen durch die Welt gehen. Wir sollen nicht blind glauben, sondern erkennen, wer Jesus ist.

Zum Schluss wurden noch die Osterkerzen gesegnet, die die Schülerinnen der 5. Klassen zuvor im Religionsunterricht gestaltet hatten. Mit dem Schlussgebet und Segen wurden dann alle in die wohlverdienten Osterferien entlassen.

Vielen Dank an alle, die den Gottesdienst mitgestaltet haben, insbesondere an Malte Krapf und Diakon Stefan Kleinhenz, an die Schülerinnen der 8a und an Frau Anna Hager-Nikolay mit allen Musikerinnen.

 

Text: Frau Claudia Eißner

Fotos: Frau Klara Adams